Überwachung der Temperatur der Rebstöcke

Im Frühjahr, wenn die Temperaturen steigen, erscheinen die ersten Knospen. Wenn wir der Natur nicht unser Gesetz aufzwingen können, müssen wir Lösungen finden, um mit den instabilen Temperaturen im Frühjahr zurechtzukommen und vorbeugende Maßnahmen gegen Frost zu ergreifen, um die Reben nicht zu verlieren.

Der Einsatz von IoT-Objekten wie dem ACW-TH-O von ATIM ist von großem Interesse. Es wurde für den Einsatz im Freien entwickelt und ermöglicht die Erstellung einer „Karte“ der Temperaturen überall in den Weinbergen. Das Hauptziel seiner Verwendung ist es, den Winzern eine Fernvisualisierung der Temperatur in ihren Weinbergen zu ermöglichen und sie zu warnen, wenn sich die Temperatur 0°C nähert.

Es gibt verschiedene Techniken zum Schutz vor Frost. Die Beregnung ist eine weit verbreitete Alternative. Sie besteht darin, die Knospen mit Wasser zu besprühen, bevor die Temperatur negativ wird. Wenn das Wasser gefriert, bildet sich ein schützender Eiskokon, der die Knospe schützt, ohne dass das Wasser in der Knospe gefriert.

Das Besprühen ist eine heikle Technik, der Eiswürfel darf nicht zu schnell auftauen. Aus diesem Grund werden die Parzellen so lange bewässert, bis die Temperatur über 0 °C steigt. Temperaturüberwachung und -warnung sind daher für den Erfolg dieser Technik äußerst wichtig.

Beim Sprühen müssen die Reben zum richtigen Zeitpunkt besprüht werden, wenn die Temperatur noch über 0 °C liegt.
Die Produkte werden an strategischen Punkten zwischen den Rebzeilen platziert und senden einen Alarm, sobald die Temperatur 0,5°C erreicht. Von diesem Alarm an wird alles überwacht. Die Daten werden dann regelmäßig abgefragt, um den Sprühvorgang zu stoppen, wenn die Temperatur über 0°C gestiegen und das Eis geschmolzen ist.

Dank der Fernüberwachung müssen die Winzer nicht mehr die ganze Nacht mit dem Thermometer in der Hand herumlaufen. Sobald die Temperatur kritisch wird, werden sie alarmiert und können die Maßnahmen an die aktuellen klimatischen Bedingungen anpassen.